Coffeelove! Baristakurs bei Torrefaktum ☕

Drei Dinge gehören zu einem guten Kaffee: erstens Kaffee, zweitens Kaffee und drittens nochmals Kaffee.
Alexandra Dumas

Der gute Herr Dumas hat ja sowas von Recht!
Zu Beginn meiner Kaffeetrinker-Karriere (vor 20 Jahren im Studium) bestand mein heißgeliebtes Getränk noch aus viel Milch mit etwas Kaffeegeschmack und diente als Wachmacher in den langweiligen Mathematikvorlesungen! 😉
Inzwischen bin ich zu einem richtigen Kaffeejunkie mutiert, der auch großen Wert auf gute Qualität legt.

Ohne eine Kaffeetasse in der Hand sieht man mich übrigens auch bei der Arbeit selten. Fragt man meine Schüler, was ihnen so spontan zu mir einfällt kommt mit Sicherheit das Stichwort „Kaffee“!
Betrete ich morgens ohne Kaffee in der Hand den Unterrichtsraum meines Oberstufenkurs werden panische Blicke getauscht die aussagen: „Oh Gott! Holt der Frau einen Kaffee! Sonst erwartet uns Schreckliches!“

Deshalb dachte ich mir, dass ich euch im Blog mal mitnehme auf eine Reise durch meine liebsten Cafés in Hamburg.

Den Anfang macht Torrefaktum, eine kleine Bio-Kaffeerösterei im schönen Ortsteil Ottensen.
Hier wird die Liebe zum Kaffee wirklich deutlich und er schmeckt fantastisch! Egal ob als Filterkaffee, Cappuccino oder Espresso!

Das war auch der Grund warum ich mich für einen Baristakurs dort angemeldet habe.
Ich wollte mehr erfahren über die Herkunft der Kaffeebohnen, die perfekte Röstung, die unterschiedlichen Geschmacknoten verschiedener Bohnen und natürlich auch ein bisschen Latteart kennenlernen!

Treffpunkt war das Café, wo wir erstmal bei einem gemütlichen Kaffee die Gelegenheit hatten, die anderen 6 Teilnehmer kennenzulernen.

Dann ging es in den Seminarraum und es folgte ein kurzer theoretischer Teil, in dem die Geschichte des Kaffees, die Anbaugebiete und die verschiedenen Kaffeesorten ging.

Und dann wurde es praktisch! Ab an die coolen Maschinen!!

Ich hätte NIE gedacht, dass es so kompliziert ist den perfekten Kaffee zu machen!
Ich dachte man mahlt den Kaffee, stopft ihn in den Siebträger und ab gehts!

Ja….grundsätzlich schon! Aber das Produkt, das nach meinem ersten Versuch rauskam schmeckte scheußlich! Total stark und bitter!
Ich erfuhr, dass der Mahlgrad, die Füllung des Siebträgers und die Festigkeit, mit der das Pulver in den Träger gepresst wird natürlich die Durchflussrate des Wassers beeinflussen. Sämtlich Parameter wurden angepasst, bis wir bei den verschiedenen Kaffeesorten das (für uns) leckerste Ergebnis erzielt hatten.

Nachdem der Kaffee nun schmeckte ging es an den Bereich „Latte-Art“. Ich sag euch….es sieht sooo schön einfach aus, wie der Kursleiter da Herzen, Blüten und sogar Schwäne in den Milchschaum zauberte!

Mein Erstversuch war dann eher so ein kleiner Milchschaumkreis…aber auch hier waren Fortschritte zu verzeichnen….denn bereits beim Aufschäumen der Milch gibt es einiges zu beachten und das Eingießen des Kaffees erfordert eben einige Übung um schöne Muster zu generieren. Aber ein Anfang war gemacht und ein Herzchen habe ich am Ende auch geschafft! 😉

3 Stunden und etwa 15 Cappuccinos später habe ich dann mit etwas Herzrasen aber sehr guter Laune nochmal ins Café rübergewechselt und mir noch einen Kuchen gegönnt….die schmecken dort nämlich soooo himmlisch!

Ach ja…nicht vergessen am Ende was fürs Karma zu tun! 😉

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